Großbrand in der Ortschaft Hub in der Marktgemeinde Regau fordert die Einsatzkräfte.
Letzte Woche haben wir den Großeinsatz noch geübt, heute am Allerseelentag war es wieder beinharte Realtiät.
Um 14 Uhr wurden die Feuerwehren dern Marktgemeinde Regau – FF Regau und FF Rutzenmoos – zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes alarmiert. Schon bei der Anfahrt zum Brandobjekt wurden wir von der Landeswarnzentrale informiert, dass inzwischen Alarmstufe 2 ausgelöst wurde. Je näher wir dem Einsatzort kamen, konnten wir leider schon ein sehr schlimmes Ausmaß befürchten. Eine dicke Rauchsäule zog in den Himmel, während wir über die B 145 zum Einsatzort fuhren. Dort angekommen sahen wir schon meterhohe Flammen aus dem Wirtschaftstrakt es Gebäudes schlagen.
Wir brachten die Tanklöschfahrzeuge in Position und die ersten Atemschutztrupps eilten auch schon los, um bei der Bergung der Tiere zu helfen. Bereits anwesende Polizisten haben mit den Besitzern schon einen großteil der Tiere herausgeholt gehabt. Die meisten Tiere konnten auch gerettet werden, aber leider nicht alle. Gleichzeitig begann der Löschwasserangriff auf das Brandobjekt. Ganz kritisch war es zu dieser Zeit auch um das Wohnhaus bestellt. Dicke Rauchschwaden drangen bereits massiv aus dem Dachbereich hervor. Doch durch einen gezielten Außen- sowie auch beherzten Innenangriff konnte der Schaden im Wohngeäbude großteils abgewendet und dieser Teil des Geäudes auch gerettet werden.
Inzwischen sind auch die anderen Einsatzkräfte der Alarmsufe 2 eingetroffen und haben die Brandbekäpfung unterstützt. Sehr von Vorteil waren dabei sowohl die Teleskopbühne der FF Vöcklabruck und die Drehleiter der FF Attnang, die beide die Brandbekämpfung von oben durchgeführt haben.
Immer wieder war die ausreichende Versorgung mit Löschwasser ein Thema. Deswegen wurde dazu auch ein „Pendelverkehr“ mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, um genug Löschwasser an der Brandstelle zu haben. Dies hat sich sogar soweit ausbebreitetet, dass am Abend schließlich noch Alarmstufe 3 ausgelöste wurde.
Nachdem durch diesen umfassenden Angriff der Band soweit bekämpft wurde, wurde umgehende mit den Aufräum- und Abrissarbeiten begonnen. Unterstützt durch schweres technisches Gerät wurden die Abrissarbeiten durchgeführt, welche bis in die späten Nachstunden hineindauerten.
Während der Einsatzarbeiten war auch das Rote Kreuz immer vor Ort.
Weshalb dieser Brand überhaupt ausgebrochen ist, ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen.
Siehe auch Bericht auf Laumat.at